Energiesparen mit BRÖTJE

Heizflächen, Systemtemperatur, Brennwert, hydraulischer Abgleich, Hybridheizungen - diese Begriffe haben Sie sicher schon einmal gehört,
doch was bedeuten sie eigentlich genau?

Heizflächen

nennt man die Flächen einer Heizungsanlage, welche die Wärmeenergie an den Raum abgeben – also Heizkörper oder die gesamte Fläche einer Fußbodenheizung. Von Vorteil sind große Heizflächen, da das Heizungswasser im System weniger erwärmt werden muss, um den Raum
zu beheizen. Dadurch wird die Systemtemperatur (Differenz von Vorlauf- und Rücklauftemperatur) gesenkt. Ein weiterer Effekt dabei ist der

Brennwertnutzen

Kälteres Wasser wird von der Heizfläche zum Kessel zurückgeführt und entzieht den Abgasen des Heizkessels die Wärmeenergie. Dabei wird sogar so viel Energie entzogen, dass der Wasserdampf, der sich in den Abgasen der Heizungsanlage befindet, kondensiert und somit zu einer höheren Effizienz des Brennwert-Gerätes führt. Diese nicht spürbare „latente Wärme“ bezeichnet man als „Brennwerteffekt“. Brillenträger kennen solch einen Effekt: gehen sie von einer kalten Umgebung in eine warme beschlagen die Gläser.

Was ist ein hydraulischer Abgleich?

Die Verteilung der Wärme soll immer gleichmäßig erfolgen. Voraussetzung dafür ist die Durchflussmenge an den jeweiligen Heizflächen exakt so einszustellen, dass jede Heizfläche genau die Menge an Energie bekommt, welche sie benötigt. Also nicht zu wenig und auch nicht zu viel. Dies geschieht über sogenannte voreinstellbare Ventile (nicht zu verwechseln mit dem Thermostatkopf, an dem Sie Ihre Einstellungen vornehmen.) Fehlerhafte Einstellungen führen dazu, dass manche Heizflächen mit Energie überversorgt werden, wodurch sie zu warm werden. Die anderen Heizflächen werden mit Energie unterversorgt und bleiben dadurch zu kalt.
Tipp: Haben Sie Heizkörper als Heizflächen, muss nicht der gesamte Heizkörper warm werden. Oft reicht es schon aus, wenn nur der obere Bereich, also 1/3 der Heizfläche, spürbar erwärmt wird. Damit schließt sich der Kreis zum Brennwerteffekt und der niedrigen Systemtemperatur.

Hybridheizung

Die Hybridheizung verbindet zwei verschiedene Energieträger - einen fossilen und einen regenerativen. Wurde festgestellt, dass Ihr Gebäude auch mit niedrigeren Heizungswassertemperaturen beheizt werden kann, ist dies eine gute Voraussetzung für die Inbetriebnahme einer Wärmepumpe. Die Wärmepumpe kann alternativ oder auch als Unterstützung zum vorhandenen Gaskessel eingebaut werden. Bei einer Unterstützung zweier verschiedener Wärmeerzeuger spricht man dann von einer Hybridheizung.

Weitere Infos zur Hybridheizung

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