Energietrends 2019

Advertorial: Die große Mehrheit der Bundesbürger (86 Prozent) wünscht sich, von importiertem Erdöl und Gas unabhängig zu sein. Gleichzeitig setzen die Verbraucher auf eine generelle Abkehr von fossilen Quellen hin zu den erneuerbaren Energien (91 Prozent). Den Klimaschutz über CO2-Einsparungen zu verbessern, halten aktuell 72 Prozent für wichtig bis sehr wichtig. Dies entspricht einem Plus von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.*

„Wie der neue Energie-Trendmonitor zeigt, wollen die Bundesbürger bei der Energiewende jetzt Nägel mit Köpfen machen – das kollidiert mit dem Ausbau der Kapazitäten für importiertes Erdgas durch Nord Stream 2“, sagt Dr. Nicholas Matten, Geschäftsführer des Haus- und Systemtechnikherstellers Stiebel Eltron.

Mit dem Bau der zweiten Ostseepipeline sollen die bisherigen Erdgas-Kapazitäten verdoppelt werden. Aktuell kommen etwa 40 Prozent des in Deutschland verbrauchten Erdgases aus Russland. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin prognostiziert allerdings, dass der Erdgasbedarf in Europa dank erneuerbarer Energien und Klimaschutzpolitik zurückgehen wird. Um die Investitionskosten für die Pipeline bei sinkender Nachfrage zu decken, dürften die Erdgaspreise steigen – analysiert das Institut der Deutschen Wirtschaft.

Wunsch nach umweltfreundlicher Heiztechnik groß

Schon heute sind die Bundesbürger mit den hohen Energiekosten unzufrieden: 77 Prozent ist es wichtig, dass die Heiz- und Wärmekosten im Zuge der Energiewende sinken. Denn hier verbrauchen die Privathaushalte die meiste Energie. 72 Prozent fordern konkret, die Bundesregierung solle dafür sorgen, dass Strom günstiger wird, damit umweltfreundliche Heiztechnik mit geringeren Kosten betrieben werden kann. Dazu zählen beispielsweise Wärmepumpen, die nach ähnlichen Funkionsprinzipien wie die eines Kühlschranks, mit Umgebungsluft oder Erdwärme heizen.

„Es ist höchste Zeit, die Weichen konsequent für den Klimaschutz zu stellen – ansonsten droht nach den verfehlten Klimazielen 2020 die nächste Blamage für Deutschland“, sagt Dr. Matten von Stiebel Eltron. „Dazu zählt, dass Strom entsprechend den Verbraucherwünschen gegenüber Gas und Öl günstiger werden sollte, um umweltfreundliche Heiztechnik wie die Wärmepumpe mit geringeren Kosten zu betreiben. Bewährtes Mittel dazu ist eine CO2-Besteuerung wie schon seit mehreren Jahren in Schweden oder der Schweiz.“

* Ergebnisse aus dem Stiebel-Eltron-Energie-Trendmonitor 2019, für den 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden

Foto: © obs/STIEBEL ELTRON/Stiebel Eltron