Förderung für die Wärmepumpe: Bis zu 40 % Zuschuss vom Staat möglich
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude wurde erneut 2023 für Haus und Heizung angepasst. Oberstes Ziel der BEG ist, den Umstieg von Heizungen mit fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien zu beschleunigen, vorzugsweise durch die Installation einer Wärmepumpe. Dieser regenerativen Heiztechnik gehört die Zukunft und erhält deswegen auch die höchsten Förderquoten der BEG. Auch wer ein neues Haus baut, kann eine BEG-Förderung erhalten.
Was und warum wird gefördert?
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude ist ein milliardenschweres Förderprogramm der Bundesregierung. Eigentümer von Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern sowie Nichtwohngebäuden sollen finanziell dabei unterstützt werden, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, die durch Heizungen verursacht werden. Im Jahr 2021 wurden über 115 Mio. Tonnen CO₂ für die Erwärmung von Räumen und Trinkwasser von Gebäuden ausgestoßen. In den letzten 10 Jahren hat sich dieser Wert kaum verändert, da Bestandsgebäude in Deutschland vergleichsweise alt und unsaniert sind und die meisten immer noch mit Öl oder Gas beheizt werden. Mit der Änderung des Klimaschutzgesetzes hat die Bundesregierung die Klimaschutzvorgaben verschärft. Bereits bis 2030 soll der Gebäudesektor nur noch 67 Millionen Tonnen CO₂ ausstoßen und im Jahr 2045 soll der gesamte Gebäudebestand klimaneutral sein. Die BEG hilft dabei mit viel Geld. Für die Gebäudesanierung und den Heizungstausch stellt die BEG den größten Teil der Fördermittel zur Verfügung.
Neuerungen seit dem 1. Januar 2023
Zusätzlicher Bonus für Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel
Zwei weitere Boni erhöhen die Förderquote für Wärmepumpen. Kommt ein natürliches Kältemittel zum Einsatz, gibt es 5 Prozent mehr Geld. Besonders effiziente Wärmepumpen, die als Wärmequelle Wasser, Erdreich oder Abwasser nutzen, erhalten ebenfalls einen Bonus von 5 Prozentpunkten. Diese Boni sind jedoch nicht kombinierbar, damit lässt sich aber trotzdem eine Förderquote von bis zu 40 Prozent erreichen.
Technische Mindestanforderungen für Wärmepumpen verschärft
Um förderfähig zu sein, müssen Wärmepumpen seit dem 1. Januar 2023 eine Jahresarbeitszahl von mindestens 2,7 erreichen. Diese bedeutet, dass die Heizwärme 2,7 kWh beträgt, obwohl nur eine Kilowattstunde Strom eingesetzt wurde. Damit soll sichergestellt werden, dass Wärmepumpen auch in bestehenden Gebäuden effizient arbeiten.
Energieverbrauchs- und Effizienzanzeige wird Fördervoraussetzung
Förderfähige Heizungen müssen aktuelle und zurückliegende Energieverbräuche sowie Effizienzwerte anzeigen. Wärmepumpen von Vaillant erfüllen diese Voraussetzungen besonders komfortabel in Verbindung mit dem Regler sensoCOMFORT, dem Internetmodul sensoNET und der übersichtlichen myVAILLANT App.
Höhere Zusatzboni für Sanierungen
Der „Worst-Performing Building"-Bonus für die Sanierung von Gebäuden mit einer sehr schlechten energetischen Qualität ist seit dem 01.01.2023 von 5 auf 10 Prozent gestiegen. Außerdem wird der Bonus schon ab dem Erreichen der Effizienzhaus-Stufe 70 EE gezahlt. Bei seriellen Sanierungsvorhaben, die mindestens die Effizienzhaus-Stufe 55 erreichen, wird der Bonus von 5 auf 15 Prozent angehoben.
Vaillant Wärmepumpen mit komfortabler Energieverbrauchs- und Effizienzanzeige
Die Lösung von Vaillant für eine Energieverbrauchs- und Effizienzanzeige erfüllt weit mehr als die Förderbedingungen für Wärmepumpen. Sie erhalten damit ein echtes Werkzeug zur Optimierung Ihres Heizsystems. Beispielsweise erlauben die technischen Vorgaben des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) eine solche Anzeige mit einigen Pauschalwerten zu realisieren. Mit Vaillant erhalten Sie hingegen echte Klarheit durch reale Messdaten: Über den witterungsgeführten Regler sensoCOMFORT werden Innen- und Außentemperatur an die Energie- und Effizienzanzeige weitergegeben. In Relation mit dem entsprechenden Energieverbrauch gesetzt, ist diese Auswertung wirklich aussagekräftig. Außerdem fließen weitere Betriebsdaten der Wärmepumpe ein. Zur Verknüpfung aller Werte ist die Installation des Internetmoduls sensoNET erforderlich. Klar und übersichtlich können Sie dann alle Daten auf Ihrem eigenen mobilen Gerät analysieren – mit der intuitiven myVAILLANT App.
Foto: © Vaillant