Hydraulischer Abgleich: Heizungsoptimierung mit Energiesparpotential

Vor dem Hintergrund der angespannten Lage auf den Energiemärkten hat die Bundesregierung im letzten Herbst die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahmen (EnSimiMaV) auf den Weg gebracht. Sie schreibt in bestimmten Fällen eine Heizungs-
optimierung vor. Was bedeutet das für Hausbesitzer? Resideo gibt einen Überblick und zeigt, warum sich die Optimierung auch lohnt, wenn man nicht dazu verpflichtet ist.

Kurz und knapp erklärt, verpflichtet die EnSimiMaV Eigentümer von Gebäuden, die mit Erdgas beheizt werden, dazu, Maßnahmen zur Optimierung von Heizungsanlagen und Heizsystemen zu prüfen, beziehungsweise diese einzuleiten. Ein entscheidender Schritt dabei ist der sogenannte hydraulische Abgleich. Dieser stellt sicher, dass jeder Heizkörper mit der nötigen Wassermenge versorgt und die Wärme so gleichmäßig in allen Räumen verteilt wird. Deshalb arbeitet eine hydraulisch einregulierte Anlage effizienter – und spart somit Energie und bares Geld! So wurden in einer Studie des ITG Dresden Einsparungen der Wärmeenergie von 2,5 kWh bis zu 16,0 kWh pro Quadratmeter und Jahr nachgewiesen. Unabhängig von eventuellen Verpflichtungen durch die EnSimiMaV ist die Umsetzung des hydraulischen Abgleichs somit für alle Hausbesitzer ein wichtiger Schlüssel zu Energieeinsparungen und einem umweltbewussten Betrieb ihrer Heizung.

Mit wenigen Handgriffen zur Heizungs-
optimierung

Der Fachhandwerker kann den hydraulischen Abgleich problemlos und meist mit wenig Aufwand umsetzen. Hausbesitzer müssen sich keine Sorgen machen, wenn Planungsunterlagen nicht mehr vorhanden und Rohrverläufe somit unbekannt sind. Die benötigten Daten für den hydraulischen Abgleich – die Heizlast – kann der Fachhandwerker ganz einfach mit entsprechenden Tools, wie zum Beispiel der Heizlastberechnungs-App von Resideo, ermitteln. Die Einstellung erfolgt dann einfach und unkompliziert direkt am Heizkörper, genauer: an voreinstellbaren Thermostatventilen. Falls ein solches nicht vorhanden ist, kann in der Regel problemlos ein neues Ventil installiert werden. Das Kombi-TRV von Resideo sorgt dafür, dass die ermittelte und einregulierte Wassermenge eingehalten wird – und zwar auch dann, wenn sich die Bedingungen verändern, weil in anderen Räumen die Thermostat-
ventile schließen. So wird verhindert, dass einzelne Heizflächen über- oder unterversorgt werden. Das steigert auf der einen Seite den Wärmekomfort und auf der anderen Seite die Effizienz der Heizung.

Wenig Aufwand – viel Einsparpotential

Somit ist der technisch wichtige und politisch geforderte hydraulische Abgleich eine Maßnahme zur Heizungsoptimierung, welche in wenigen Schritten, schnell und effizient umgesetzt werden kann und energie- sowie kostensparende Vorteile mit sich bringt.

 

Bild: © resideo