Ölheizungsverbot ab 2026

Nach langer Klimadebatte hat die Bundesregierung das Klimapaket beschlossen – Ein elementarer Aspekt ist das Ölheizungsverbot ab 2026. Doch was genau hat das Ölheizungsverbot für Eigentümer von Ölheizungen zu bedeuten?

Alte Ölheizungen belasten das Klima stark. Es werden hohe Emissionen ausgestoßen und endliche fossile Rohstoffe verbraucht. Das Ölheizungsverbot soll helfen die Klimaziele tatsächlich zu erreichen.

Was passiert mit bestehenden Ölheizungen?

Im aktuellen Klimapaket ist ein generelles Verbot mit Öl zu heizen nicht geplant. Verbauten Ölheizungen ist ein Betrieb weiterhin gewährleistet. Allerdings gilt für älter als 30-jährige Ölkessel nach wie vor die Austauschpflicht.

Zukünftiger Einbau von Ölheizungen

Ab 2026 dürfen Ölheizungen nur noch als Hybridsysteme, die erneuerbare Energien mit einbinden, z.B. mit einer Wärmepumpe oder Solaranlage eingebaut werden. Vorher lohnt sich ein Austausch alter Öl-Heizkessel gegen moderne Öl-Brennwertgeräte weiterhin. Die Eckpunkte des Klimapakets befinden sich nach wie vor im laufenden Gesetzgebungsprozess. Das heißt, dass sich einzelne Bestimmungen weiterhin ändern können.

Ausnahmen für das Ölheizungsverbot

Das Ölheizungsverbot soll nicht für Gebäude gelten, in denen technisch gesehen keine klimafreundlichere Wärmeerzeugung möglich ist. Diese sollen als Ausnahmen von dem für 2026 geplanten Verbot für Ölheizungen vorgesehen sein. Im Gebäudeenergiegesetz werden diese genauer definiert.

Die wichtigsten Informationen zum Ölheizungsverbot ab 2026 im Überblick:

  • Soll ab dem Jahr 2026 in Deutschland gelten
  • Einbau von Ölheizungen im Neubau und Altbau wird verboten
  • Ausnahme: Klimafreundliche Wärmeerzeugung ist nicht möglich
  • Hybridheizungen sollen weiterhin gestattet sein

Heizungsförderung

Inzwischen entscheiden sich viele Haushalte für den Austausch ihrer alten Ölheizung aufgrund von attraktiven Förderungen durch das Klimapaket. Damit möchte die Bundesregierung dazu animieren, dass Haushalte auf klimafreundlichere Heizungen umsteigen und somit die Ziele des Klimapakets (eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen) realisiert werden können. Erneuerbare Energien und moderne Heizungen werden deshalb vermehrt gefördert, wohingegen fossile Energieträger wie Heizöl durch den CO2-Preisaufschlag künftig immer teurer werden. Hier erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten der Heizungsförderungen.

Foto: © Viessmann Werke