Programmierbare Thermostate

Wie Smart Heating für mehr Effizienz und Komfort sorgt

Digitale Heizsysteme sparen Energie, senken Kosten und erhöhen den Wohnkomfort. Je nach Gebäudetyp und Nutzerverhalten sind unterschiedliche Smart-Heating-Lösungen sinnvoll – vom Heizkörperthermostat in der Mietwohnung bis zur skalierbaren Lösung im Smart Home.

Die Digitalisierung hat längst Einzug in die Heiztechnik gehalten. Intelligente Systeme zur Heizungssteuerung – kurz Smart Heating – helfen dabei, den Energieverbrauch zu senken, Kosten zu sparen und gleichzeitig den Wohnkomfort zu steigern. Sie lernen das Nutzerverhalten kennen, reagieren auf Temperaturveränderungen im Raum und lassen sich bequem per App oder Sprachbefehl steuern. Die passende Lösung hängt dabei vom Gebäudetyp und den technischen Voraussetzungen ab.

Einstiegslösung: smarte Thermostate

In Mietwohnungen oder kleinen Einfamilienhäusern mit Radiatoren bieten sich smarte Heizkörperthermostate als unkomplizierte Nachrüstlösung an. Modelle wie Danfoss Eco lassen sich ohne Werkzeug installieren, sind direkt betriebsbereit und können via App programmiert werden. Per Bluetooth-Verbindung können die einzelnen Heizkörper angesteuert und individuelle Heizpläne für jeden Wochentag erstellt werden. Die Thermostate lernen die optimalen Ventileinstellungen dabei selbstständig im laufenden Betrieb. Bei plötzlichem Temperaturabfall – etwa durch Lüften – schließen sie automatisch für 30 Minuten. Im Sommer sorgt eine wöchentliche automatische Ventilöffnung dafür, dass die Mechanik einsatzbereit bleibt.

Der Clou: Bei Systemen mit bis zu 20 Heizkörpern bietet Danfoss Eco einen automatischen hydraulischen Abgleich (TÜV-zertifiziert) – ganz ohne zusätzliche Software oder weitere Berechnungen. Der Abgleich optimiert die Verteilung des Heizwassers und verbessert so die Effizienz des Heizungssystems.

Fußbodenheizung im Bestand und im Neubau

Bei Fußbodenheizungen empfiehlt sich eine Einzelraumregelung mit Systemen wie Danfoss Icon. Dazu werden die Ventiloberteile im Heizkreisverteiler ganz einfach mit Stellantrieben ausgestattet, die wiederum mit dem Hauptregler verbunden sind.Für Neubauten steht eine Unterputz-Variante zur Verfügung, die sich in gängige Lichtschalterdosen integrieren lässt. Für die Nachrüstung in Altbauten eignen sich günstige batteriebetriebene Funkthermostate, die sich mit nur zwei Schrauben einfach montieren lassen. Bei Bedarf kann ein Signalverstärker die Reichweite des Funksystems erhöhen und potenzielle Störungen minimieren.Die Steuerung erfolgt auch hier per App, bei Integration eines Zusatzmoduls auch aus der Ferne. So kann die Temperatur jederzeit flexibel angepasst werden – etwa, wenn sich Tagespläne plötzlich ändern. Highlight auch hier: Danfoss Icon leistet bei bis zu 20 Heizkreisen einen automatischen hydraulischen Abgleich.

Königsklasse: skalierbare Gesamtlösung

Wer ein vernetztes Zuhause plant oder mehrere Komponenten smart steuern möchte, sollte auf eine skalierbare Gesamtlösung wie Danfoss Ally setzen. Dieses cloudbasierte System ermöglicht die zentrale Steuerung von klassischen Radiatoren, verdeckten Heizkörpern und Fußbodenheizungen in einer App. Die Kommunikation erfolgt über den Zigbee-Standard, was eine Integration in andere Smart-Home-Systeme erleichtert. Dank Fernzugriff kann die Heizungsanlage von überall gesteuert werden – etwa aus dem Büro oder im Urlaub; eine Sprachsteuerung, zum Beispiel über Alexa oder Google Assistant, ist ebenfalls möglich. Auch Ally erlaubt einen automatischen hydraulischen Abgleich bei bis zu 20 Heizkörpern und/oder Heizkreisen.

Fazit: Smarte Thermostate und digitale Heizsysteme bieten für nahezu jede Wohnsituation eine passende Lösung – von der einfachen Nachrüstung bis zur umfassenden Smart-Home-Integration. Dabei steigern sie nicht nur den Komfort, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Energieeffizienz, Klimaschutz und Kostensenkung. Wer heute in moderne Heiztechnik investiert, macht sein Zuhause fit für die Zukunft.

Foto: © Danfoss