Strom aus dem Heizungskeller

Advertorial: Mit einem Mikro-Blockheizkraftwerk lassen sich gleich zweifach Energiekosten senken. Die kompakten Geräte liefern gleichzeitig Wärme und Strom und sind auf den Bedarf von Einfamilienhäusern angepasst.

Der Anblick der Stromrechnung wird immer unerfreulicher: In den vergangenen zehn Jahren sind die Preise in Deutschland um einige Cent pro Kilowattstunde angestiegen. Grund genug, sich ein Mikro-Blockheizkraftwerk – auch Strom erzeugende Heizungsanlage genannt – näher anzusehen.

Kraftwerk für den Keller

Mikro-Blockheizkraftwerke (Mikro-BHKW) erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme über die sogenannte Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), eine Technik, die ursprünglich gar nicht für Einfamilienhäuser gedacht war. Die großen BHKWs mit ihrer sehr hohen Leistung können ganze Wohn- oder Gewerbegebiete versorgen, mittlere immerhin Siedlungen, Hallenbäder oder Hotelanlagen. Schritt für Schritt haben die Hersteller die Leistung der Geräte auch an den Bedarf von kleineren Wohneinheiten angepasst.

Wärme- und Stromproduktion im Gleichgewicht

Aus den BHKWs wurden zunächst die Mini-BHKWs, die aber für die meisten Bauherren als Heizsystem noch immer zu viel Leistung abgeben. Nur Häuser mit sehr großer Grundfläche, Doppelhäuser, schlecht gedämmte Altbauten oder Häuser mit eigenem Schwimmbad können die so produzierte Wärme in ausreichender Menge abnehmen. Denn auch wenn es absurd klingt: Bei der Kraft-Wärme-Kopplung  ist es für den Betrieb der Geräte ungünstig, wenn zu viel Wärme erzeugt wird. Der Grund: Ein KWK-Gerät fährt einfach herunter, wenn der Wärmespeicher voll ist, und produziert dann auch weniger Strom. Daher wurden aus den Mini-BHKWs schließlich Mikro-BHKWs, die mit ihrer Leistung auf den Bedarf im Einfamilienhaus ausgerichtet sind.

Motorgetriebene Kraft-Wärme-Kopplung

Mikro-BHKWs haben nur die Größe einer Waschmaschine und unterscheiden sich optisch kaum mehr von anderen Heizkesseln. Interessant ist die Technik der stromerzeugenden Heizungsanlage: In einem KWK-Gerät treibt ein gasbetriebener Motor einen Generator an, der Strom produziert. Dabei entsteht Wärme, die mittels eines Wärmetauschers für Heizung und Warmwasser genutzt werden kann. Je nach Gerät kommen unterschiedliche Brennstoffe und Motortechnologien zum Einsatz.

Innovatives Heizsystem mit Brennstoffzelle

Die geringste thermische Leistung haben derzeit Mikro-BHKWs, die mit Brennstoffzellen arbeiten. Bei dieser noch sehr jungen Kraft-Wärme-Kopplungs-Technologie wird weder mit einem Motor noch mit einem Generator gearbeitet. Der Strom entsteht durch einen chemischen Umwandlungsprozess, bei dem keine schädlichen Treibhausgase entstehen. Brennstoffzellen „verbrennen“ Wasserstoff unter der Einwirkung von Sauerstoff und erzeugen so Strom und Wärme. Grundlage dieses Vorgangs ist die vielleicht noch aus dem Chemieunterricht bekannte Knallgasreaktion, die in einer Brennstoffzelle allerdings in geregelten, kontrollierten Bahnen abläuft. Der „Treibstoff“ für diesen Vorgang, also der Wasserstoff, wird aus Erdgas oder anderen kohlenstoffhaltigen Brennstoffen gewonnen.

Gas-Brennwert-Technik für Bedarfsspitzen

Mikro-BHKWs decken den Grundbedarf an Wärme und Strom eines Einfamilienhaushalts ab. Wird mehr benötigt, arbeitet zusätzlich zum Motor ein Spitzenlastkessel – ein sogenanntes Gas-Brennwertmodul. Die etwas leistungsstärkeren Mini-BHKWs werden meistens nach der Spitzenlast ausgelegt, ein Zusatzkessel kann somit entfallen. Wichtig ist in jedem Fall ein großer Pufferspeicher für das Heizwasser.

Strom selbst erzeugen macht unabhängig

Die steigenden Energiekosten machen Mikro-BHKWs auch in Zukunft immer attraktiver. Bauherren machen sich damit schließlich nicht nur unabhängig von den großen Stromversorgern. Es ist auch ökologisch sinnvoll, den Strom dort zu produzieren, wo er gebraucht wird und somit Transportverluste zu vermeiden. Ob für Ihre Immobilie ein Mikro-BHKW die richtige Wahl ist, können die Heizungsprofis beurteilen. Insgesamt hat sich die Kraft-Wärme-Kopplung inzwischen zu einer attraktiven Alternative sowohl für die Heizungsmodernisierung  als auch für den Neubau entwickelt.

Foto: © Viessmann